Orlando, 12. Jänner 2013
Ich weiß nicht ob man sich vorstellen kann wie es sich anfühlt seinen Schatz immer wieder verlassen zu müssen, wenn man es selber nie mitgemacht hat. Es ist beim besten Willen kein schönes Gefühl und die Abschiede sind immer sehr tränenreich. Heute fühle ich mich also doppelt schlecht. 1. Natürlich weil ich wieder heim musste und 2. weil ich einen ziemlichen Kater hatte. Ich konnte mir schon ungefähr vorstellen wie die nächsten Stunden werden würden. Stressig am Weg zum Flughafen mit einem flauen Magen und trotz extremen Durst die Angst etwas zu sich zu nehmen. Leider musste ich aber gar nichts zu mir nehmen um mich trotzdem am Flughafen übergeben. Ich sitze also mit geschwollenen Augen auf der Toilette und kann nichts in mir behalten. Great. Bester Tag meines Lebens. Das ganze hat sich dann noch einige Mal wiederholt. Erst als ich in Atlanta in den nächsten Flieger umstieg war es dann vorbei.
Das Einchecken kam mir mit meinem schlechten Magen vor als würde es eine Ewigkeit dauern. Da wir alle zu unterschiedlichen Zeiten gebucht hatten, hatten wir zudem alle einen unterschiedlichen Flug. Ashley startete als erste ihr Flug von Orlando nach Atlanta ging um 11:30 gefolgt von meinem um 12:30 und der Rest flog dann um 13:30. Ich war überrascht auch auf den Inlandsflug ein Inseat Entertainment zu haben, nutzte es jedoch nicht da ich froh war noch etwas schlafen zu können.
Somit verging die Zeit für mich wie im Flug und auch bis zum Anschlussflug kam es mir ziemlich kurzweilig vor. Es ging noch schnell zu Burger King, bei dem ich bisher noch kein einziges Mal in diesen Urlaub war, da ich eigentlich auf diese Fast Food Ketten verzichten kann wenn ich auch die leckere genauso ungesunde Variante von Dennys, Chilis, Outback und Co haben kann. Möglicherweise würden ein paar Pommes meinen Magen ja umstimmen, aber ne... nicht wirklich... eines habe ich runter gebracht... bin ich froh das ich gleich gar nicht mehr bestellt habe als small Fries. Das Boarding ging relativ flott, wahrscheinlich auch deshalb weil ich zum ersten Mal überhaupt in der Zone 1 saß. Jedoch war das nicht wirklich mein Platz. Ashley und ich waren vor dem Flug hingegangen und haben gefragt ob wir zusammen sitzen könnten, so das wir je zwei und drei Plätze nebeneinander hatten. Wir bekamen gleich zwei Plätze in der 30 Reihe und siehe da die waren in der Notausstiegsreihe.. Bingo... Naja nicht für mich ich muss ja mit meinem Dad Platz tauschen :-(. Aber was solls sind ja nur 9 Stunden. Im Endeffekt waren es dann sogar nur 8h und 20 min um 7:40 sollten wir landen. Wir sind aber bereits um kurz vor 7 gelandet und mussten noch 5 Minuten am Rollfeld warten da unser Gate noch nicht frei war. Zum Essen gab es das gleiche wie beim Hinfliegen, Salad & Chicken, Chicken oder Pasta... Wieder orderte ich die Pasta, jedoch schmeckte sie mir dieses Mal überhaupt nicht was natürlich auch noch mit meinem schlechten Magen zusammenhängen könnte. In München angekommen waren alle Koffer sofort da und schnell überschlagen sind wir über die Zollgrenze auch nicht gekommen. Wobei ich mich immer wieder frage wie das wohl ist wenn sie mich mal kontrollieren, da ich einige elektronische Geräte mit Amerikanischen Plug Ins habe, die ich zuhause auch benutze jedoch zu verschiedenen Zeiten in den USA gekauft habe. Natürlich schleppe ich da nicht jedes Mal alle Rechnungen mit, würde mich mal intressieren wie das ist wenn sie mich beim Zoll kontorllieren würden. Andererseits kann man die Abnutzung auf den Geräten ja auch schon sehen.
Wir sind also raus aus den Flughafen zum Parkhaus P7 wo uns die Kälte fast aus den Socken gehaut hätte. Schon hatte ich wieder Fernweh. Den Parkplatz hatten wir vorher online gebucht so das wir nur beim rein und rausfahren die Kreditkarte reinstecken mussten. 91 Euro für 16 Tage ist trotzdem kein Schnäppchen und ich bin noch immer ein Fan der Flughafen Shuttles.
Somit ging ein wunderschöner Urlaub voller Abenteuer zu Ende und dieses Mal weiß ich gar nicht wenn ich das nächste Mal nach Florida komme, da wir jetzt zuerst Mal hier alles mit den Aufenthaltstitel für meinen Mann klären müssen und auch wenn ich immer gesagt habe ich könnte mir nie vorstellen in den USA zu wohnen, habe ich mittlerweile in Florida eine zweite Heimat gefunden.
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